
Copelandia Hawaiian
Panaeolus cyanescens, gemeinhin als Copelandia Hawaiian oder"Blue Meanies" bekannt, ist eine Psilocybin-Pilzart, die zu einer völlig anderen Familie gehört als Psilocybe cubensis (wie die Sorten Golden Teacher, Mexicana oder B+) und für ihre bemerkenswerte, bis zu viermal höhere Potenz bekannt ist. Dieser Pilz ist dafür bekannt, dass er aufgrund seines hohen Psilocybin- und Psilocin-Gehalts intensive psychedelische Erfahrungen hervorrufen kann.
Diese Art zeichnet sich durch ihre einzigartigen Eigenschaften und die auffälligen blauen Flecken aus, die bei der Handhabung oder bei Beschädigungen auftreten, ein verräterisches Zeichen für das Vorhandensein von Psilocybin, da diese Substanz eine blaue Färbung annimmt, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt kommt.
Herkunft von Panaeolus cyanescens
Panaeolus cyanescens (Copelandia Hawaiian) gehört zur Gattung Panaeolus, zu der zahlreiche Arten schwarzsporiger saprotropher Pilze gehören. Der NamePanaeolus" stammt aus dem Griechischen und bedeutet so vielwie bunt", was sich auf das gesprenkelte Aussehen der Pilzplatten bezieht. Die Gattung Panaeolus umfasst zwischen 160 und 170 Arten, von denen etwa 15 genügend Psilocybin enthalten, um als psychoaktiv zu gelten.
Diese Art ist koprophil, d. h. sie wächst auf Dung, ähnlich wie Psilocybe cubensis, und ist in tropischen und subtropischen Regionen auf der ganzen Welt zu finden, darunter in Ländern Asiens, Afrikas, Australiens, Mittel- und Südamerikas sowie in einigen Gebieten Nordamerikas und Europas.
Morphologische Merkmale von Copelandia Hawaiian
Die Kappe von Panaeolus cyanescens misst zwischen 1,5 und 4 cm im Durchmesser, ist anfangs halbkugelförmig und wird bei der Reife konvex. Seine Farbe variiert von hellbraun bis grauweiß, wobei sich in trockenem Klima oft Risse bilden und bei Beschädigung bläuliche oder grünliche Verfärbungen auftreten.
Die Lamellen sind fleischlos, anfangs grau und färben sich mit der Reifung der Sporen schwarz, wodurch sie ein charakteristisches gesprenkeltes Aussehen erhalten. Der 7 bis 12 cm lange und 2 bis 3 mm dicke Stiel ist ähnlich gefärbt wie der Hut und färbt sich beim Anfassen blau. Die Sporen sind schwarz, glatt und elliptisch, mit einer Größe von 12-15 x 7-11 μm.
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Kultivierung von Copelandia Hawaiian
Panaeolus cyanescens gedeiht in warmem, feuchtem Klima und wächst auf natürliche Weise in Böden, die reich an organischen Stoffen, insbesondere Rinderdung, sind.
Der Anbau beginnt mit der Vorbereitung eines geeigneten Substrats. Im Gegensatz zu anderen Arten benötigt Panaeolus cyanescens ein sehr nährstoffreiches Substrat, wobei eine Mischung aus pasteurisiertem Dung mit Kokosfasern und Vermiculit eine ideale Wahl ist.
Sobald das Substrat fertig ist, wird es mit den Sporen oder dem flüssigen Myzel des Pilzes geimpft. Dieser Schritt sollte unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, um eine Kontamination zu vermeiden. Unter optimalen Bedingungen keimen die Sporen und das Myzel besiedelt das Substrat in einem Zeitraum von 10-21 Tagen bei einer optimalen Temperatur von 24-27 °C.
Wenn das Substrat vollständig kolonisiert ist, wird die Fruchtbildung eingeleitet. Dazu wird die Temperatur leicht auf 20-24 °C gesenkt und die Luftfeuchtigkeit auf 95 % erhöht, bei ausreichender Belüftung und indirektem Licht. Unter diesen Bedingungen beginnen sich die Primordien zu bilden und entwickeln sich in 10-15 Tagen zu reifen Pilzen.
Die Ernte erfolgt, wenn die Pilze ihre optimale Größe erreicht haben und bei Kontakt eine charakteristische bläuliche Farbe aufweisen. Bei richtiger Pflege kann das Substrat mehrere Ernten hervorbringen, bevor es erschöpft ist.
Wirkungen von Panaeolus cyanescens
Panaeolus cyanescens ist die stärkste halluzinogene Pilzart auf dem Markt und erzeugt einen bemerkenswert intensiven und besseren Trip als Psilocybe cubensis, weshalb die Dosierung von Copelandia in der Regel drei- bis viermal niedriger ist.
Ideal ist es, mit kleinen Dosen anzufangen und sie allmählich zu erhöhen, wenn man Vertrauen in die Substanz gewonnen hat, um so mögliche schlechte Trips zu vermeiden.
Im Großen und Ganzen sind die Wirkungen wie folgt:
- Visuelle Effekte: geometrische Muster, Intensivierung der Farben, Bewegungen und Verzerrungen im Gesichtsfeld.
- Kognitive Wirkungen: Veränderung der Zeitwahrnehmung (sie scheint sich zu verlangsamen oder ganz anzuhalten), tiefgründige oder philosophische Gedanken und verstärkte Introspektion.
- Emotionale Wirkungen: Gefühle von Euphorie, Verbundenheit mit der Umwelt und in einigen Fällen Angst oder Paranoia. Mögliche spirituelle Erfahrungen.
- Körperliche Wirkungen: Ungewöhnliche körperliche Empfindungen wie Kribbeln, leichte Übelkeit oder Schwindel und Pupillenerweiterung. Erhöhte taktile Sensibilität.
Dieser Inhalt wird zu reinen Bildungs- und Informationszwecken präsentiert, mit dem Ziel, das Wissen zu diesem Thema zu erweitern, und zielt in keiner Weise darauf ab, den Konsum oder die Verwendung psychoaktiver Substanzen anzuregen, zu fördern oder zu unterstützen.